Vorname | Max |
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Nachname | Kohn |
Geburtsname | |
Geburtsdatum | 22.10.1873 |
Geburtsort | Danzig (Gdansk), Pommern,heutiges Polen |
Wohnort(e) |
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Beruf | Arbeiter |
Geschäftsadresse |
Familienstand | alleinstehend |
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Verwandschaftsverhältnis |
Deportation | 20.11.1939 Neustadt/Wejherowo |
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Todesdatum | 20.11.1939 (Euthanasie) |
Sterbeort | Wälder von Piasnica, Polen |
Dokumente
Max Kohn
Max Kohn war ein deutscher Jude, der am 22. Oktober 1873 in Danzig, Gdansk im heutigen Polen, geboren wurde. Er war ledig und wird in der “Liste der Stralsunder Juden und Mischlinge” vom 9. September 1939 als Patient der Provinzialheilanstalt geführt. Dort war er am 25. August desselben Jahres aufgenommen worden.
Max Kohn wurde wie die anderen 1.160 Patienten der Provinzialheilanstalt Stralsund im November 1939 “verlegt”. Für ihn ging es in die “Westpreußischen Anstalten”, Wejherovo, im heutigen Polen. Ob er wirklich dort ankam oder bereits unterwegs den Tod in den Wäldern von Piasnica fand, ist nicht bekannt.
Seit 2013 erinnern vier Säulen im heutigen Krankenhaus West, Helios Krankenhaus Stralsund, an die Ermordeten. Auf dem Bahnhof Stralsund, der Ausgangspunkt der Deportation war, gibt es seit 2014 eine Stolperschwelle.
Quelle:
- Stadtarchiv Stralsund, Rep. 18, Nr. 435