Gerd Blach
Gerd Blach wurde am 14. Januar 1919 in Stralsund in der Barther Straße Nr. 6 als Sohn von Carl-Philipp-Blach und Louise Blach, geb. Körbchen geboren. Wie sein Bruder erhielt er die Ausbildung zum Lederwarenhändler im väterlichen Betrieb in der Heilgeiststraße 89, da ihm durch den bereits verbreiteten Antisemitismus andere Lehrstellen verwehrt blieben. 1938 musste das Geschäft schließen und die Familie zog nach Berlin Schöneberg, Karl-Schrader-Straße 1.
Laut Marten Düring tauchten Gerd und sein Bruder 1942 in den Untergrund. Gerd wurde am 24. August 1943 nach Auschwitz deportiert und gilt laut Berliner Gedenkbuch als „verschollen“.
Quellen:
- Karl Deibel: Verdeckte soziale Netzwerke im Nationalsozialismus
- Stadtarchiv Stralsund,
- Robert Kain „Otto Weidt“