Vorname | David |
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Nachname | Saleschütz |
Geburtsname | |
Geburtsdatum | 26.06.1913 |
Geburtsort | Stettin (Szczecin), Pommern, heutiges Polen |
Wohnort(e) |
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Beruf | ohne |
Geschäftsadresse |
Familienstand | alleinstehend |
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Verwandschaftsverhältnis |
Deportation | 20.11.1939 Neustadt/Wejherowo, Polen |
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Todesdatum | 20.11.1939 (Euthanasie) |
Sterbeort | Wälder von Piasnica, Polen |
Dokumente
David Saleschütz
David Saleschütz wurde am 26. Juni 1913 in Sędziszów, im heutigen Polen, geboren. Er war polnischer Jude, alleinstehend, und kam am 2. Januar 1939 aus der „Kückenmühle“1 in die Stralsunder Provinzialheilanstalt.
Die “Liste Stralsunder Juden und Mischlinge” vom 19. Juni 1939 gibt uns diese Daten zu ihm.
David Saleschütz wird gemeinsam mit den anderen Patienten der Heilanstalt im November 1939 nach Neustadt/Wejherovo in Polen deportiert und dort in den Wäldern von Piasnica ermordet.
Sein Name findet sich auf den 2013 auf dem Gelände der ehemaligen Provinzialheilanstalt, dem heutigen Krankenhaus West, errichten Euthanasie-Gedenkstelen. Auch die auf dem Bahnhof Stralsund 2014 verlegte Stolperschwelle steht für sein Schicksal.
Quelle:
- Stadtarchiv Stralsund, Rep. 18, Nr. 435
1Die „Kückenmühler Anstalten” waren eine Irren-Heilanstalt in Nemitz bei Stettin, die zwischen 1863 und 1940 durch die Diakonie betrieben wurde.